Und weiter geht’s mit dem Kopfschmerzen verursachenden Rätselraten um Ursache und Wirkung, Agnostiker und Atheisten, Realität und Illusion…
Realitätsferne Agnostiker und Atheisten widerlegen Gott mit dem Verstand??? Teil 2 von 2
Nachdem wir im ersten Teil elf quälende Minuten lang gelernt haben, dass Agnostiker ihr Leben damit verbringen, einem Fragezeichen nachzulagen, dass es Kausalzusammenhänge gibt und der Zufall intelligent ist, wollen wir uns nun weiter fortbilden lassen um vielleicht doch irgendwann mit klarem Blick die Realität wahrzunehmen!
Und nachdem ich nun acht Minuten des zweiten Teils gesehen habe, rate ich jedem, das Video NICHT anzuschauen. Die Gefahr, einen zufallsbedingten (haha) Hirntumor zu erleiden, ist signifikant erhöht. Außerdem denke ich, dass ich das geschriebene in fünf Minuten inklusive Kommentar komprimieren kann.
Nachdem die Agnostiker direkt zu Beginn ein wenig bemitleidet und dann völlig aus dem Verkehr gezogen wurden, werden zwei Beispiele angeführt:
1) Jemand findet in seinem Küchenschrank einen lange vermissten Gegenstand, den er schon verloren geglaubt hatte, zufällig wieder
2) Jemand findet an einer Raststätte, an der er aus Müdigkeit zufällig Rast macht, eine lange vermisst geglaubte Person wieder
Es folgt eine minutenlange Argumentation, das eine führt zum anderen und nach acht Minuten kommt man zum Schluss, dass der Zufall Kausalzusammenhänge überhaupt erst möglich macht und dass ohne Zufall nichts passiert. Da wir ja schon erklärt bekommen haben, dass der Zufall gezielt handelt, einen Willen besitzt und intelligent ist (ich wage die böse Unterstellung und nenne den ominösen Zufall einfach mal “Gott”), bekommen wir hier bewiesen, dass Gott ständig in unser Leben eingreift.
Leider ist die Herleitung des Ergebnisses ungefähr so glaubwürdig wie das Auflösen einer Gleichung in einer meiner Mathe Arbeiten an der Schule… heraus kam 0 = 13…
Um nicht ständig über den Zufall zu lästern gehe ich einmal etwas objektiver an die Sache heran. Es gibt Ursache – und Wirkung. Wobei die Ursache zur Wirkung führt. Der Autor schafft es, mit teilweise geschickt, teilweise wirr formulierten Folgerungen, den Zufall gezielt zwischen Ursache und Wirkung zu platzieren um ihm dann – etwas weniger geschickt – Intelligenz und Willen zuzusprechen. Ist diese vorbereitende Argumentationskette beim Zuhörer angekommen ist der Schritt, den allgegenwärtigen Zufall, ohne den nichts funktionieren kann, “Gott” zu nennen, nicht mehr groß.
Um das Ende vorwegzunehmen… aus “Ohne Ursache keine Wirkung” wird “Ohne Gott keine Existenz”.
“Diese Behauptung aus der Offenbarung konnte ich hiermit rational erklären”
In dem Sinne - gute Nacht
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