Dienstag, 13. Juli 2010

Der Niedergang der Evolutionstheorie und die Wahrheit der Schöpfung Teil 3 von 6

Dritter Akt des Trauerspiels vom Niedergang der Naturwissenschaften. Seid gespannt, wie in wenigen Minuten Darwin gegen Lamarck ausgespielt wird und warum die fortschreitende Forschung immer mehr Teile der Theorie widerlegt…

DER NIEDERGANG DER EVOLUTIONSTHEORIE und DIE WAHRHEIT DER SCHÖPFUNG [Teil 3/6]

Da wir bereits festgestellt haben, dass bisherige Versuche eines Nachweises, dass Leben aus unbelebter Materie entstehen kann, scheiterten, weil der Versuchsaufbau mangelhaft war, beschäftigen wir uns zunächst nicht weiter mit den Ausführungen zu Beginn des Videos. Noch fehlen Kenntnisse über die genauen Anfangsbedingungen, also vor allem der chemischen Bestandteile, die beteiligt waren. Trotz alledem ist die synthetische Biologie eines der aufstrebenden Forschungsgebiete in der Biologie schlechthin.

01:45
Ab hier gibt es anfangs eine allen Vermutungen zum Trotz gute Beschreibung der evolutiven Selektion. Hinzuzufügen ist, dass sich Selektion meist nicht in kurzer Zeit auswirkt sondern auf langen Zeitskalen den Genpool verändert. Unterschlagen wurde auch, dass nicht nur alte und schwache Tiere “aussortiert” werden sondern auch diejenigen, die für die aktuelle Umwelt weniger geeignete Genvarianten aufweisen.
Welche Lebewesen werden letztendlich also bevorzugt? Solche, die wenig krankheitsanfällig sind, besonders starke Tiere, auf das andere Geschlecht besonders anziehend wirkende und auch welche, die spezifische Anpassungen an die Umwelt vorweisen können. Wieso gerade die? Tiere, die leicht erkranken, haben einen klaren Überlebensnachteil gegenüber den resistenteren Tieren. Sie können in gefährlichen Situationen seltener die volle Leistung bringen, wirken auf das andere Geschlecht weniger attraktiv, sterben häufiger an Krankheiten. Daher ist die Wahrscheinlichkeit, Nachkommen zu zeugen, geringer als bei Tieren, deren Genom eine stärkere Krankheitsresistenz bietet. Physisch starke Tiere wiederum haben größere Chancen beim Kampf um Geschlechtspartner; schon alleine dieser Punkt erhöht die Chance für Nachkommen bzw. der Weitergabe der eigenen Gene. Die höheren Überlebenschancen in einer gefährlichen Umwelt kommen dazu. Oft nimmt die Attraktivität für potentielle Partner des anderen Geschlechts eine bedeutende Rolle ein. So gibt es Vögel, die wegen ihrer gigantischen Schwanzfedern kaum noch fliegen können. Eben diese Federn machen sie aber besonders attraktiv für die Weibchen. Warum? Ein Vogel, der sich riesige, beim Fliegen behindernde und Energie kostende Schwanzfedern leisten kann und dennoch gut über die Runden kommt, muss ein starkes Genom besitzen und daher ein optimaler Partner zur Zeugung von Nachkommen sein. Schließlich die spezifischen Umweltanpassungen. Nehmen wir eine ökologische Nische in einem Wald, in dem die Nahrung einer bestimmten Vogelart, meinetwegen irgendwelche Larven, meist in dünnen Höhlen in Bäumen befindet. Und nun zwei Vögel der betreffenden Art, die anatomisch völlig identisch sind – mit einer Ausnahme. Der Schnabel des einen Vogels ist etwas dünner und ein klein wenig länger. Nichts ungewöhnliches, eine kleine Variation der für den Schnabel verantwortlichen Gene. Wir Menschen haben schließlich auch alle unterschiedliche Nasen, Haarfarben und so weiter. Doch der zweite Vogel wird sich durchsetzen. Er kommt leichter an seine Nahrung, hat es dadurch einfacher beim Überleben und zeugt eher Nachkommen. Auf lange Sicht werden die Gene für kurze Schnäbel nach und nach ausgesondert, die Population wird im Schnitt längere und dünnere Schnäbel bekommen. So funktioniert Selektion.

02:50
Wieder kommen wir zum auf Youtube wohl meistzitierten Part aus Darwins “Origin of Species”, den Schwierigkeiten der Theorie. Hier wird Darwin wie folgt zitiert: “Solange sich keine nützlichen Veränderungen herausbilden, hat die natürliche Selektion keine Wirkung”. Das stimmt. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass dieser Fall bisher weder eingetreten ist, noch irgendein stichhaltiger Beweis gegen die Theorie existiert.

Im Anschluss gibt’s ein wenig Schulbiologie. Eine Kurzbeschreibung der Denkweise Lamarcks, in der die Theorie der Weitergabe von zu Lebzeiten erlangten Anpassungen von einer Generation zur nächsten besonders betont wird.
”Darwin […] hat sich noch ein fantastischeres Beispiel ausgedacht.”
Direkt wird zu Darwin gewechselt, Lamarcks Theorie noch im Hinterkopf wird nun der Eindruck erweckt, dass sich aus Bären spontan Wale entwickeln könnten. Nach Lamarcks absurder Theorie und dem Mitläufer Darwin, der Lamarcks Gedankengänge noch etwas weiter Richtung Wahnsinn entwickelt hatte, soll der Zuschauer für die lang erhoffte Aufklärung bereit sein, um sich nicht länger von naturwissenschaftlichen Scharlatanen eine falsche Wahrheit verkaufen lassen zu müssen.

Nun also die Aufklärung: Darwin kam nur deshalb auf seine, in den Augen des Sprechers aus heutiger Sicht absurde Theorie, weil es zu seinen Zeiten noch keine entsprechenden Forschungszweige der Biologie wie Genetik, Mikrobiologie oder Biochemie gab.

Witziger weise scheinen sich nach einer Unmenge Beobachtungen und Experimente, die die Evolutionstheorie unterstützen (nein, ich fange hier keine Auflistungen an, der Zweifler möge auf http://pubmed.gov gehen und sich selbst überzeugen) nun auch die Behauptungen Lamarcks zu bewahrheiten. Zumindest hat man in jüngster Vergangenheit herausgefunden, dass sich bestimmte Umwelteinflüsse wie Hungersnöte über Generationen hinweg auswirken. Im Gegensatz zu einigen Ausführungen auf Youtube, die durch diese Entdeckung die Evolutionstheorie als widerlegt betrachten, scheint der Mechanismus epigenetischer Natur zu sein. Dieses noch relativ junge Forschungsgebiet untersucht die Aktivierung und Deaktivierung von Genabschnitten durch sog. Methylierung. So ist es möglich, dass sich Eigenschaften des Genoms durch eben diesen Kontrollmechanismus verändern können.

Keine Sorge, der Rest kommt noch…

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